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Startseite » Verein » Aktivitäten » Grafen und Privatbankiers an der Silberleithe —Außerferner Bergbau im Wirtschaftsgeflecht deutscher Großindustrieller

Gra­fen und Pri­vat­ban­kiers an der Sil­ber­lei­t­he —Außer­fer­ner Berg­bau im Wirt­schafts­ge­flecht deut­scher Groß­in­dus­tri­el­ler

Dr. Fried­rich Hamm­a­cher, deut­scher Groß­in­dus­tri­el­ler und Kux­in­ha­ber an der Sil­ber­lei­t­he (Bild­nis Max von Lehn­bach, Quel­le: Kata­log)

Inhalt: Vor etwa 500 Jah­ren begann im west­li­chen Teil des Mie­min­ger Gebir­ges ein Berg­bau auf Sil­ber, Gal­mei und Blei, der bis ins Jahr 1921 andau­er­te. Bedeu­tends­ter Berg­bau­be­trieb war dabei das Berg­werk Sil­ber­lei­t­he, das im Ver­lauf von etwa 500 Jah­ren nahe­zu 70 hori­zon­ta­le bzw. ver­ti­ka­le Gru­ben­ki­lo­me­ter schaff­te und in sei­ner Blü­te­zeit etwa 150 Berg­leu­te beschäf­tig­te. Aber auch in Ehr­wald und in Ler­moos gab es klei­ne­re Berg­wer­ke, die seit dem Ende des Mit­tel­al­ters Erz abbau­ten. Das Erz wur­de zunächst ins Unter­inn­tal trans­por­tiert, aber auch nach Schle­si­en, Bel­gi­en und ins Rhein­land ver­kauft. Durch den Preis­ein­bruch von Blei und Zink gegen Ende des 1. Welt­krie­ges erlit­ten auch die Berg­werks­be­trie­be im Außer­fern erheb­li­che Ein­bu­ßen, sodass die Erz­ge­win­nung all­mäh­lich zu ihrem Ende kam.

Refe­rent: Dr. habil. Chris­ti­an Wol­kers­dor­fer, Wis­sen­schaft­ler, Freiberg/Sachsen (Biber­wier)

Ter­min: 18.03.2005, 19:30 Uhr; Pogramm als PDF-Datei (851 kByte)

Ort: Kul­tur­zen­trum, Volks­schu­le Ler­moos

Chris­ti­an Wol­kers­dor­fer 18. März 2005